Statt Protesten auf der Straße sorgen die Schülerinnen und Schüler des WEG für Nachhaltigkeit

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Am 12. und 13. März verbrachten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 12 und 8 mit Hacken, Spaten und Schaufeln bestückt im „Hub-Wald“, in der Nähe der Ruhebank „Am Bild“, um zunächst in den steinigen Boden Löcher zu graben und dann diese mit ungefähr ein Meter großen Eichensetzlingen zu bestücken.

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Alternativ lassen die klimatischen Verhältnisse momentan auch Esskastanien oder an geschützteren Stellen Kiefern zu. Judith Steffens hatte das Projekt angeregt und Kontakt mit dem zuständigen Forstrevier Sippersfeld aufgenommen. Förster Dieter Gass erläuterte die Bedeutung des Waldes für den Menschen, die Wirtschaft und vor allem das Klima. Dass der Pfälzer Wald, besonders auch im Revier Sippersfeld in den letzten zwei Jahren unter Trockenheit (Verluste an Buchen ca. 800 Festmeter), dem Borkenkäfer (Verluste an Fichten ca. 1100 Fm) und Stürmen (Verluste ca. 250 Fm) gelitten hat, ist mittlerweile offensichtlich.

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Von daher kam die Hilfe der WEG-Schülerschaft wie gerufen, um die Aufforstung voranzutreiben. Der Regen der letzten Wochen schuf dazu die optimalen Bedingungen. Da den Forstämtern nicht genug Geld zur Verfügung steht, kommen helfende Hände immer recht. Am Ende waren 300 Bäume gesetzt, die zusätzlich noch mit Bändchen markiert und mit Schutz gegen Wildverbiss gesichert wurden.

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Förster Gass lobte die Bereitschaft und das Engagement unserer Schülerinnen und Schüler. Er bedankte sich mit Würstchen und Getränken. Eine weitere Aktion wurde für den Herbst vereinbart.

Alle Beteiligten waren begeistert, einmal nicht die Schulbank drücken zu müssen, sondern einen äußerst sinnvoll gestalteten Projekttag an der frischen Luft im Wald tatkräftig zu verbringen.

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