II. Mädchen-Technik-Kongress 2011 – Ein Erfahrungsbericht

„Ca. 150 Schülerinnen der 9. - 12. Klasse, sowie zahlreiche Gäste, kamen am 19. Dezember 2011 in die Räumlichkeiten am Campus Kammgarn der Fachhochschule Kaiserslautern und hatten Spaß an Naturwissenschaft und Technik“

So  lautet der Text auf der Seite http://www.pro-mst.de/maedchen-technik-kongress/ .
16 interessierte Mädchen davon sind Schülerinnen des Wilhelm-Erb-Gymnasiums in Winnweiler. Hier folgt ein Bericht von Sarah Schnicke (MSS 11) und Selina Windecker (MSS 12)

Die Anfahrt verlief recht reibungslos, denn Frau Pohlmann begleitete uns von Winnweiler bis zur Fachhochschule in Kaiserlautern. Am Bahnhof in KL wurden wir von StudentInnen der FH abgeholt und mit ihnen fuhren wir zusammen zur Fachhochschule. Im Foyer gab es eine kurze Begrüßung und jede Schülerin erhielt eine MINT-Tasche mit Infomaterialien und Schreibutensilien. Danach erfolgte im großen Hörsaal die ausführliche Begrüßung durch die Projektkoordinatorin Frau Silke Weber und eine kurze Vorstellung der Workshop-Leitung.

Wir hatten uns für den Vortrag von Frau Prof. Dr. Cornelia M. Keck „Auf den Spuren Kleopatras Schönheit und warum Nanotechnologie noch schöner macht“ entschieden, der leider etwas verspätet begann, da wir noch auf Nachzügler von einer Schule aus Saarbrücken warten mussten. Die Zeit wurde nicht langweilig.

Ein Rheinpfalz-Fotograph schoss von den 16 Teilnehmerinnen unserer Schule ein Foto und im Flur bedienten wir uns an dem reichhaltigen Buffet, was nach Bedarf immer wieder aufgefüllt wurde. Zahlreiche Infostände hielten Informationen zu MINT-Berufen bereit.

Kernpunkte des interessanten und sehr lehrreichen Vortrags waren die Verwendung von Nanopartikeln in der heutigen Kosmetik, Nanostrukturen bei Tieren und Pflanzen, wie z. B. der bekannte Lotus-Effekt. Damit das Vorgetragene besser verständlich wurde, führte Frau Prof. Dr. Keck anschauliche Versuche dazu durch.

Kurze Zeit später folgte ein Interview mit sechs Vertreterinnen, die in verschiedenen MINT-Berufen tätig sind, bzw. ein MINT-Fach studieren. Nach einer Mittagspause am Buffet starteten die verschiedenen Workshops.
Wir hatten uns für den Workshop „Makro-Mikro-Nano – wie funktioniert ein Schwangerschaftstest?“ eingeschrieben. Wir durften unterschiedliche Experimente durchführen und erfuhren die Grundlagen der Biosensorik:

Ø      pH-Wert-Bestimmung von Lebensmitteln

Ø      Lotuseffekt Kohlrabiblatt/Gummibaum

Ø      Leitfähigkeit von mit Nanopartikeln beschichteten Gegenständen

Ø      Schwangerschaftstest

Im großen Hörsaal stellte je eine Schülerin die Ergebnisse ihres Workshops vor und ein kurzes Feedback zum MINT-Tag folgte.

Zusammenfassend können wir sagen, dass dieser Tag ein voller Erfolg war, da alles gut organisiert war und wir Einblicke in verschiedene MINT-Bereiche erhalten haben, was uns sehr gut gefallen hat. Auch die Infostände waren hilfreich, da wir entsprechende Infomaterialien mit nach Hause nehmen konnten. Uns wurde vermittelt, dass Mut und Vertrauen zu unseren eigenen Kompetenzen sehr wichtig seinen. Wenn wir etwas wollen, dann müssen wir nur etwas wagen und es auch umsetzen.

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