WEG-Schüler sind Preisträger im Bundeswettbewerb „Jugend forscht“
Beim Bundesfinale von „Jugend forscht“ in Osnabrück belegten Fabian Lutz und Simon Scholl vom Wilhelm-Erb-Gymnasium in Winnweiler den dritten Platz im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften und erhielten als zusätzlichen Sonderpreis die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb zur Wasserforschung.
Simon Scholl (links) und Fabian Lutz mit ihren preisgekrönten Betonwaben
Mit dem Thema „Plan B – Modulsystem aus schwimmenden Betonwaben“ hatten Simon und Fabian ein modulares System aus schwimmenden Betonwaben als Trägersystem für Gebäude in hochwassergefährdeten Gebieten entwickelt. Mit dem dritten Platz im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften ist nun die Einladung zu einem Empfang bei Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel im Bundeskanzleramt in Berlin verbunden. Außerdem dürfen sie an einem Auswahlseminar der deutschen Studienstiftung teilnehmen.
Als besondere Auszeichnung zählt die weitere Teilnahme ihrer Arbeit am „International Stockholm Junior Water Prize 2009“. Der „Junior Water Prize“ in Stockholm findet im August statt und ist ein internationaler Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler im Bereich der Wasserforschung, bei dem sich Vertreter aus über 30 Ländern über neue Ergebnisse der Wasserforschung austauschen können. Die Teilnahme am Wettbewerb ist für Fabian und Simon mit einem einwöchigen Aufenthalt in Stockholm verbunden. „Kleine Voraussetzung“: sie müssen rechtzeitig ihre gesamte Arbeit ins Englische übersetzen und auch beim Wettbewerb ist natürlich Englisch für den Vortrag vor der Jury angesagt.
Die Sieger des 44. Bundeswettbewerbs wurden in Osnabrück von Bundesministerin Schavan persönlich geehrt. Für das große Finale hatten sich 200 Jungforscher mit 107 Arbeiten qualifiziert. Insgesamt waren zuvor in den Regionalwettbewerben 10 061 Jugendliche angetreten.
.Bleibt zum Schluss die Anfrage der Juroren: Wie viele Dollar hätte man bei „The Palm“ in Dubai wohl sparen können, wenn dort auf schwimmende Betonpontons aus Winnweiler gebaut worden wäre?
Doris Bertleff-Lutz