Fachgebiet Teilnehmer Thema Wettbewerb Platzierung/Preis
Geo- und Raum-Wissenschaften
Jonathan Kreilaus
Jonas Opp Julian Merkel
Das
aerodynamische Fußballstadion
Regionalwettbewerb Neuwied
1. Platz Geo- und Raum-Wissenschaften
Landeswettberwerb Ingelheim
1. Platz Geo- und Raum-Wissenschaften
Preis der Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend u. Kultur

Schüler planen aerodynamisches Fußballstadion

WEGler erfolgreich bei Regionalwettbewerb „Jugend forscht“

Jonas Opp, Jonathan Kreilaus und Julian Merkel vom Wilhelm-Erb-Gymnasium haben in diesem Jahr den Regionalwettbewerb in der Sparte Geo- und Raumwissenschaften bei „Schüler experimentieren“ gewonnen.


„Früh aufstehen“ hieß es für die drei Schüler der siebten Klasse des WEG Winnweiler am Samstag, 14. Februar. Schließlich mussten sie die weite Reise nach Neuwied antreten, wo für sie in diesem Jahr der Regionalwettbewerb „Schüler experimentieren“ stattfand. Die Firma Rasselstein hatte dazu eingeladen und die Patenschaft zu diesem Wettbewerb übernommen. Motto des Wettbewerbs ist in diesem Jahr „Du willst es wissen!“ In Neuwied wollten es 66 Schüler ganz genau wissen und stellten sich mit ihren Arbeiten den kritischen Fragen der Jury. Der Wettbewerb ist dabei aufgeteilt in die Sparten „Jugend forscht“ für Schüler und Studenten ab 15 Jahren und „Schüler experimentieren“ für die jüngeren Schüler. Sie alle traten in Neuwied in den Fachbereichen Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften und Physik an.
Jonas, Jonathan und Julian waren dabei fast „alte Hasen“, hatten sie doch schon im Vorjahr erfolgreich experimentiert. Im Verlauf des letzten Wettbewerbs 2008 war ihnen die Idee für diese Runde gekommen: In Mainz soll ein neues Fußballstadion gebaut werden, das die wachsende Besucherzahl besser aufnehmen kann. Problem für Mainz 05 ist dabei allerdings, dass das Stadion westlich der Stadt mitten in eine Frischluftschneise gebaut werden soll. Es würde also deutlich die Frischluftzufuhr der Stadt behindern. Über die Lösung der Mainzer Stadtplaner, das Stadion aus diesem Grund fünf Meter in den Boden zu buddeln schmunzelten die 13jährigen WEGler und suchten nach alternativen Lösungen. Die Idee kam nach einer Biologiestunde zur Stromlinienform bei Fischen. Man könnte doch auch ein Stadion stromlinienförmig bauen und so ausrichten, dass der Wind an ihm vorbei weiterhin in die Stadt Mainz strömt. Viele Versuche zur optimalen Stromlinienform zeigten schließlich, dass eine Tropfenform dazu geeignet ist. Die Tests, die zu diesem Ergebnis führten, wurden unter anderem in einem selbstgebauten Windkanal durchgeführt, den die drei Jungs aus einem langen Blumenkasten gebastelt hatten. An einem großen Gipsmodell des Stadions, in das sie einen Lego-Fußballplatz integrierten, konnten sie schließlich der Jury und den vielen Besuchern zeigen, wie der Raum außerhalb des Spielfeldes genutzt werden könnte. Auch ein Einkaufszentrum, ein Fanshop und Café oder Bistro haben Platz in der aerodynamischen, neuen Mainz 05 Arena. Vielleicht lassen sich die Planer der Stadt Mainz ja doch inspirieren und überdenken noch einmal ihre Pläne.
Doris Bertleff-Lutz
2010        
Jugend forscht:        
Fachgebiet Teilnehmer Thema Wettbewerb Platzierung/Preis
Mathematik  Daniel Kern Entwicklung eines interaktiven Regionalwettbewerb 1. Platz Mathematik/Informatik
/ Informatik Frank Schnicke Steuerungskonzeptes für Kaiserslautern  
  Daniel Espen Robotikanwendungen    
      Landeswettbewerb  3. Platz Mathematik/Informatik
      Ludwigshafen Sonderpreis: schönster Stand
         
         
Schüler experimentieren:      
Fachgebiet Teilnehmer Thema Wettbewerb Platzierung/Preis
Geo- und Lara Rössner Wie verändern Regenwürmer den Boden? Regionalwettbewerb 1. Platz Geo- und Raumwiss.
Raum- Annika Lutz   Kaiserslautern  
wissenschaft     Landeswettbewerb 1. Platz Geo- und Raumwiss.
      Ingelheim 1.Platz Interdisziplinäre Arbeit
Chemie Lena Mohr Inhaltsstoffe der Kartoffel Regionalwettbewerb  
  Larissa Schäffler   Kaiserslautern  
Fachgebiet Teilnehmer Thema Wettbewerb Platzierung/Preis
Chemie

Markus Baldermann Jana Abt

Ist Obst und Gemüse wirklich so gesund? - Untersuchung auf Nitrat

Regionalwettbewerb Kaiserslautern

1. Platz Chemie

Landeswettberwerb Ingelheim

 

Fachgebiet Teilnehmer Thema Wettbewerb Platzierung/Preis
Biologie

Jonathan Kreilaus

Jonas Opp

Julian Merkel

Teichmuschel und
Wasserpflanzen im Test

Regionalwettbewerb

Kaiserslautern

2. Platz Biologie

Jahresabonnement "Geolino"

 

Fachgebiet Teilnehmer Thema Wettbewerb Platzierung/Preis
Geo- und Raum-Wissenschaften

Marvin Cretti

Ist Biodiesel
umweltfreundlicher als Diesel und Benzin?

Regionalwettbewerb

Kaiserslautern

2. Platz Geo- und Raumwiss.

 

Fachgebiet Teilnehmer Thema Wettbewerb Platzierung/Preis
Physik

Erec Thorn

Lukas Hinkel

Alexander Fuksik

Die UV-Durchlässigkeit von Glas

Regionalwettbewerb

Kaiserslautern

 

Fachgebiet Teilnehmer Thema Wettbewerb Platzierung/Preis
Technik

Julian Merkel

Paul Schädrich

Das Schiff der
Zukunft

Regionalwettbewerb

Wörth

3. Platz Technik

Bilder des Regionalwettbewerbs finden Sie hier

2011        
Jugend forscht:        
Fachgebiet Teilnehmer Thema Wettbewerb Platzierung/Preis
Biologie Lea Mörsdorf Analyse zweier Fließgewässer und Ideen Regionalwettbewerb 1. Platz Biologie
  Angela Radetz zur Verbesserung der Wassergüte Kaiserslautern  
    kleiner Flüsse    
      Landeswettbewerb  Praktikum Mikrobiologie
      Ludwigshafen Universität Heidelberg
         
Schüler experimentieren:      
Fachgebiet Teilnehmer Thema Wettbewerb Platzierung/Preis
Biologie Julian Kroll Beobachtung und Überwinterung von  Regionalwettbewerb 1. Platz Biologie
    Schmetterlingen und Raupen im Kaiserslautern  
    heimischen Garten Landeswettbewerb MNU-Preis Praktikum "Deutsches 
      Ingelheim Museum" München
Biologie Luisa Bruch Kaffee oder Tee? Regionalwettbewerb Sonderpreis "Umwelttechnik"
  Laura Dinges   Kaiserslautern Sonderpr. "Jüngste Teilnehmerin"
 

„Jugend forscht“ erfolgreich am Wilhelm-Erb-Gymnasium

„Wie sauber sind Alsenz und Lohnsbach?“ „Wachsen Pflanzen besser, wenn man sie mit dem Frühstückskaffee gießt?“ „Wie überwintern Schmetterlinge“ Diese Fragen beschäftigten im vergangenen Jahr die Jungforscher am Wilhelm-Erb-Gymnasium in Winnweiler. Für die Präsentation ihrer Ergebnisse beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in Kaiserslautern erhielten sie dabei zwei erste Platzierungen und einen Sonderpreis.
Kalten Restkaffee vom Frühstückstisch lässt zumindest Bohnenpflanzen schneller wachsen. Ebenso günstig wirkt es sich aus, wenn man etwas Kaffeesatz unter die Blumenerde mischt. Grüner Tee hat bei Pflanzen keine wachstumssteigernde Wirkung. Dies konnten Luisa Bruch und Laura Dinges mit ihren Versuchen nachweisen. Die Fünftklässlerinnen erhielten für die Arbeit „Kaffee oder Tee?“ den Sonderpreis für Umwelttechnik und Laura zusätzlich den Sonderpreis für die jüngste Teilnehmerin des Wettbewerbs.
Wie Sherlock Holmes hatte der Siebtklässler Julian Kroll im heimischen Garten über drei Jahre hinweg in Sommer und Herbst verschiedenen Raupen von Tag- und Nachtfaltern nachgespürt, sie gesammelt und bestimmt. Nach genauem Literaturstudium fand er die entsprechenden Futterpflanzen und überwinterte die Falter. Die Verwandlung der Raupen zu Puppen und schließlich das Schlüpfen der fertigen Schmetterlinge konnte er genau beobachten und in faszinierenden Fotos festhalten. Die Jury lobte in der Laudatio seine Untersuchungen als die mit Abstand beste Arbeit der Kategorie „Biologie – Schüler experimentieren“. Der erste Platz war genauso gesichert wie die Teilnahme am Landeswettbewerb bei Böhringer in Ingelheim im März.
Lea Mörsdorf und Angela Radetz hatten die Wasserqualität von Alsenz und Lohnsbach untersucht. Durch einen Zeitungsartikel waren sie auf eine mögliche Belastung der Bäche durch Abwässer oder Düngemittel aufmerksam geworden. An sechs Stellen im Umkreis von Winnweiler nahmen sie Proben zu unterschiedlichen Jahreszeiten und untersuchten die Wassergüte. Das Ergebnis war beruhigend: Aus den biologischen und chemischen Untersuchungen ging hervor, dass die Wasserqualität der Alsenz und des Lohnsbachs kaum durch Faktoren wie die Kläranlage oder landwirtschaftliche Düngung herabgesetzt wird. Insgesamt ergab sich für beide untersuchten Bäche die Gewässergüteklasse II, welche einem mäßigen Belastungsgrad entspricht. Zusätzliche Ideen zur Verbesserung der Wassergüte kleiner Flüsse führten die Abiturientinnen zum Regionalsieg in der Sparte „ Biologie – Jugend forscht“. Ihre Arbeit dürfen sie im Landeswettbewerb in Ludwigshafen erneut präsentieren.
Doris Bertleff-Lutz
 
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